Erweiterungskarten

Aus FI-Wiki

Erweiterungskarten

Erweiterungskarten sind zusätzliche Hardwaremodule, die in einen PCIe- oder älteren PCI-Steckplatz des Mainboards eingesetzt werden, um einen Computer um neue Funktionen zu erweitern. Sie ermöglichen es, Leistung und Ausstattung eines Systems flexibel anzupassen oder zu erweitern.

Eigenschaften

  • werden in PCIe-Steckplätze (x1, x4, x8, x16) eingesetzt
  • fügen zusätzliche Funktionen hinzu, die das Mainboard nicht bereitstellt
  • modular austauschbar
  • in Desktop-PCs und Servern weit verbreitet

Beispiele für Erweiterungskarten

  • Grafikkarten – für Spiele, Grafikbearbeitung, KI-Berechnungen
  • Netzwerkkarten (NIC) – z. B. 1G, 2.5G, 10G, 40G Ethernet
  • Soundkarten – bessere Audioqualität als Onboard-Lösungen
  • WLAN/Bluetooth-Karten – drahtlose Kommunikation
  • USB- oder SATA-Controller – zusätzliche Anschlüsse
  • Capture-Karten – Videoeingang für Streaming und Aufnahmen
  • RAID-Controller – professionelle Speicherlösungen

Vorteile

  • einfache Erweiterung ohne Mainboard- oder Systemtausch
  • hohe Flexibilität
  • austauschbar und aufrüstbar
  • oft leistungsfähiger als Onboard-Komponenten

Nachteile

  • benötigen freie PCIe-Slots
  • können zusätzlichen Strom erfordern
  • nicht immer in kleinen Systemen (Mini-PCs, Notebooks) verfügbar

Kurzmerksatz

Erweiterungskarten erweitern den PC um zusätzliche Funktionen wie Grafik, Netzwerk, Audio oder Speicher.