SATA
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SATA (Serial ATA)
SATA (Serial ATA) ist eine Schnittstelle zur Verbindung von Festplatten, SSDs und optischen Laufwerken mit dem Computer. Sie löst das ältere parallele ATA (PATA) ab und bietet höhere Datenraten sowie schlankere, störungsärmere Kabel.
Eigenschaften
- serielle Datenübertragung
- Hot-Plug-fähig (Geräte können im Betrieb gewechselt werden, je nach System)
- dünne, flexible Kabel für besseren Luftstrom
- weit verbreitet bei HDDs, SSDs und optischen Laufwerken
SATA-Versionen
| Version | Geschwindigkeit (theoretisch) | Bezeichnung |
|---|---|---|
| SATA I | 1,5 Gbit/s (≈ 150 MB/s) | erste Generation |
| SATA II | 3 Gbit/s (≈ 300 MB/s) | doppelte Bandbreite |
| SATA III | 6 Gbit/s (≈ 600 MB/s) | aktuelle und schnellste Version |
Anwendungen
- HDDs (Standard)
- SATA-SSDs (limitiert durch max. 600 MB/s)
- DVD-, Blu-ray- und andere optische Laufwerke
- NAS-Systeme und klassische Desktop-PCs
Aufbau des SATA-Anschlusses
Ein SATA-Gerät besitzt zwei getrennte Anschlüsse:
- SATA-Datenanschluss → dünnes, meist rotes Kabel (7 Pins)
- SATA-Stromanschluss → breiter Stecker vom Netzteil (15 Pins)
Kompatibilität
- ältere Geräte funktionieren an neueren SATA-Versionen (abwärtskompatibel)
- die Geschwindigkeit richtet sich immer nach der langsameren Komponente
- SATA-SSDs sind deutlich schneller als HDDs, aber durch SATA III limitiert
Vorteile
- günstig
- weit verbreitet
- kompatibel zwischen den SATA-Generationen (abwärtskompatibel)
Nachteile
Kurzmerksatz
SATA ist die Standard-Schnittstelle für HDDs und viele SSDs und bietet bis zu 600 MB/s Übertragungsrate.
