Was sind Programmiersprachen

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Was sind Programmiersprachen?

Programmiersprachen sind künstliche Sprachen, mit denen Menschen einem Computer Anweisungen geben können. Sie sind notwendig, weil Computer nur Maschinencode (0 und 1) direkt verstehen, Menschen jedoch nicht.

Warum braucht man Programmiersprachen?

Programmiersprachen dienen als verständliche Schicht zwischen Mensch und Maschine:

  • erleichtern das Entwickeln von Programmen
  • machen Code lesbar und wartbar
  • ermöglichen komplexe Abläufe und Logik
  • werden vom Compiler oder Interpreter in Maschinencode übersetzt

Arten von Programmiersprachen

Kategorie Beschreibung Beispiele
Hochsprachen menschennahe Syntax, leicht verständlich Java, Python, C#, JavaScript
Low-Level-Sprachen hardwarenah, sehr präzise, schwerer zu schreiben C, Assembler
Deklarative Sprachen beschreiben *was* erreicht werden soll, nicht *wie* SQL, HTML, CSS
Objektorientierte Sprachen basieren auf Klassen und Objekten Java, C++, Python

Wie versteht der Computer eine Programmiersprache?

Damit ein Computer Programme ausführen kann, erfolgt eine Übersetzung:

  1. Quellcode schreiben (z. B. in Java)
  2. Übersetzen durch Compiler oder Interpreter
  3. Ausführung als Bytecode oder Maschinencode

Beispiel (Java):

System.out.println("Hallo Welt");

Bestandteile einer Programmiersprache

  • Syntax – Regeln, wie Code geschrieben wird
  • Schlüsselwörter – reservierte Begriffe wie `if`, `for`, `class`
  • Kontrollstrukturen – Bedingungen, Schleifen, Methoden
  • Datentypen – z. B. int, double, boolean
  • Bibliotheken – fertige Funktionen und Klassen

Einsatzbereiche von Programmiersprachen

  • Webentwicklung
  • Spieleentwicklung
  • Automatisierung
  • Mobile Apps
  • Datenanalyse und KI
  • Embedded-Systeme

Kurz gesagt: Programmiersprachen machen Computer steuerbar. Sie ermöglichen es uns, komplexe Abläufe, Berechnungen und Anwendungen in einer für Menschen verständlichen Form zu beschreiben.