Prozessorkühlung
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Prozessorkühlung
Eine CPU erzeugt während des Betriebs Wärme. Damit sie zuverlässig arbeitet und nicht gedrosselt wird (Thermal Throttling), benötigt sie eine geeignete Kühlung. Ohne ausreichende Kühlung kann die CPU beschädigt werden oder das System instabil werden.
Arten der Prozessorkühlung
| Kühlart | Beschreibung | Vorteile | Nachteile |
|---|---|---|---|
| Luftkühlung | Kühlkörper aus Aluminium/Kupfer + Lüfter | günstig, zuverlässig, einfache Montage | kann bei hoher Last lauter werden |
| Wasserkühlung (AIO) | geschlossene Kreisläufe mit Radiator | hohe Kühlleistung, oft leiser | teurer, Risiko von Pumpenausfall |
| High-End Custom Loop | individuell aufgebautes Wasserkühlsystem | beste Kühlung, Optik | teuer, wartungsintensiv |
Wärmeleitpaste
Zwischen CPU und Kühler befindet sich eine dünne Schicht Wärmeleitpaste. Sie schließt mikroskopische Unebenheiten und verbessert die Wärmeübertragung.
- zu viel Paste → schlechtere Wärmeleitung
- zu wenig Paste → Luftspalten → Überhitzung
- alle 1–3 Jahre erneuern (je nach System)
Luftstrom im Gehäuse
Damit die CPU-Kühlung effizient arbeitet, muss der Airflow im Gehäuse stimmen:
- kühle Luft von vorne/unten
- warme Luft nach hinten/oben
- Staubfilter regelmäßig reinigen
- Kabel ordentlich verlegen für besseren Luftstrom
Temperaturbereiche
| Zustand | Temperatur | Bedeutung |
|---|---|---|
| Leerlauf | 30–50°C | normal |
| Last | 60–85°C | normal für moderne CPUs |
| ab ~90°C | Thermal Throttling | CPU reduziert Takt, um sich zu schützen |
| über 100°C | kritisch | potenziell schädlich für CPU/System |
Kurz gesagt: Eine gute Kühlung hält die CPU schnell, stabil und langlebig. Sie ist entscheidend für die gesamte Systemleistung.
