Black-Box-Test

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Black-Box-Test

Der Black-Box-Test ist ein dynamisches Testverfahren, bei dem ein Programm von außen getestet wird ohne Kenntnis des Quellcodes. Nur die Eingaben und Ausgaben werden betrachtet, nicht die interne Implementierung.

Merkmale

  • Tester kennt die interne Funktionsweise nicht
  • Fokus auf funktionalen Anforderungen
  • Test basiert auf Spezifikation, Use Cases oder Benutzeranforderungen
  • ideal für Akzeptanz- und Systemtests

Was wird getestet?

  • liefert das System bei bestimmten Eingaben die richtigen Ausgaben?
  • verhält sich das System wie spezifiziert?
  • wird korrekt auf ungültige oder extreme Eingaben reagiert?

Beispiel: Eingabe eines Passworts → System meldet „gültig“ oder „ungültig“, ohne dass der Tester den Code sieht.

Typische Methoden

  • Äquivalenzklassenbildung
  • Grenzwertanalyse
  • Entscheidungstabellen
  • zustandsbasierte Tests

Vorteile

  • keine Kenntnisse des Codes erforderlich
  • gute Abdeckung der funktionalen Anforderungen
  • zeigt reale Nutzersicht
  • ideal für Fehlertests durch ungültige Eingaben

Nachteile

  • interne Fehler im Code bleiben unentdeckt
  • möglicherweise unvollständige Testabdeckung
  • manche Pfade im Code werden nie ausgeführt

Kurzmerksatz

Beim Black-Box-Test zählt nur, was rein- und rausgeht. Der Code bleibt unsichtbar.