Pseudocode
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Pseudocode
Pseudocode ist eine vereinfachte, sprachunabhängige Beschreibung eines Programms oder Algorithmus. Er dient dazu, die Logik verständlich darzustellen – ohne Syntaxregeln einer echten Programmiersprache.
Pseudocode wird genutzt, um:
- Programmabläufe zu planen
- Probleme zu strukturieren
- Lösungen zu erklären
- Syntaxfehler zu vermeiden (weil keine Syntax nötig ist)
Eigenschaften von Pseudocode
- leicht verständlich
- nicht an eine Programmiersprache gebunden
- logisch statt formal
- von Menschen lesbar, nicht von Computern
- wird nicht kompiliert oder ausgeführt
Grundelemente des Pseudocodes
Variablen
setze x auf 5 setze name auf "Anna"
Ausgabe
gib "Hallo Welt" aus
Eingabe
lies zahl ein
Verzweigungen (if/else)
wenn zahl > 10 dann
gib "größer als 10" aus
sonst
gib "10 oder kleiner" aus
Schleifen
für i von 1 bis 5
gib i aus
solange x < 10
erhöhe x um 1
Funktionen / Methoden
funktion addiere(a, b)
rückgabe a + b
Beispielprogramm in Pseudocode
Ziel: Zwei Zahlen einlesen und die Summe ausgeben.
lies zahl1 ein lies zahl2 ein setze summe auf zahl1 + zahl2 gib "Die Summe ist:" aus gib summe aus
Vorteile von Pseudocode
| Vorteil | Beschreibung |
|---|---|
| einfach zu verstehen | keine Syntaxregeln, jeder kann ihn lesen |
| gute Planungsbasis | Logik wird sichtbar, bevor man Code schreibt |
| hilfreich beim Debugging | Logikfehler können früh erkannt werden |
Kurz gesagt
- Pseudocode beschreibt Abläufe klar und sprachunabhängig.
- Er wird nicht ausgeführt, sondern dient zum Denken und Planen.
- Perfekt für Unterricht, Planung und Problemlösung.
