Dynamisches Testen
Aus FI-Wiki
Dynamisches Testen
Dynamisches Testen überprüft ein Programm **während der Ausführung**. Im Gegensatz zum statischen Testen wird der Code tatsächlich ausgeführt, sodass auch Laufzeitfehler, Logikfehler und unerwartetes Verhalten entdeckt werden können.
Merkmale
- Programm wird **ausgeführt**
- Testen des tatsächlichen Verhaltens
- findet Laufzeitfehler, Logikfehler und falsche Abläufe
- notwendig, um funktionale Anforderungen zu prüfen
Typische Methoden
- Komponententests (Unit-Tests)
- Integrationstests
- Systemtests
- Abnahmetests
- automatisierte Tests (JUnit, Selenium usw.)
Was wird geprüft?
- korrekte Funktion von Methoden
- Zusammenspiel von Programmteilen
- Verhalten unter verschiedenen Eingaben
- Fehlerbehandlung (Exceptions)
- Performance und Stabilität
Vorteile
- entdeckt reale Fehler zur Laufzeit
- prüft, ob das Programm funktional korrekt ist
- ermöglicht realistische Testszenarien
- Grundlage für automatische Testpipelines
Nachteile
- zeitaufwendiger als statisches Testen
- benötigt lauffähiges Programm oder Teilsystem
- Fehler werden erst später entdeckt (teilweise teuer zu beheben)
Kurzmerksatz
Dynamisches Testen prüft das Programm während der Ausführung – notwendig, um Verhalten, Logik und Laufzeitfehler zu erkennen.
