Journaling

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Journaling

Journaling ist ein Sicherheitsmechanismus moderner Dateisysteme, der wichtige Änderungen zunächst in einem Protokoll (Journal) speichert, bevor sie tatsächlich auf das Speichermedium geschrieben werden. Dadurch können Dateisysteme nach einem Absturz oder Stromausfall schneller und sicherer wiederhergestellt werden.

Funktionsweise

  • bevor Dateien oder Metadaten geändert werden, wird die geplante Änderung ins Journal eingetragen
  • nach erfolgreichem Schreiben werden die Einträge als „abgeschlossen“ markiert
  • bei einem Absturz kann das Dateisystem durch das Journal prüfen, welche Änderungen noch ausstehen

Vorteile

  • höhere Datensicherheit bei unerwarteten Unterbrechungen
  • deutlich schnellere Wiederherstellung nach Systemabstürzen
  • geringere Wahrscheinlichkeit für Dateisystemfehler

Nachteile

  • leicht verringerte Schreibgeschwindigkeit
  • nicht alle Dateisystemdaten werden zwingend gejournalt (je nach System)

Dateisysteme mit Journaling

  • NTFS (Windows)
  • ext3 / ext4 (Linux)
  • XFS (Linux)
  • APFS (Apple – nutzt Copy-on-Write als moderne Form)

Kurzmerksatz

Journaling schützt Daten, indem Änderungen zuerst protokolliert werden. Dadurch bleibt das Dateisystem auch nach Abstürzen konsistent.