Der Befehl javac
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Der Befehl javac
Der Befehl javac ist der Java-Compiler. Er übersetzt den geschriebenen Quellcode (Dateien *.java*) in Bytecode (Dateien *.class*), der später von der Java Virtual Machine ausgeführt werden kann.
Aufgabe des Compilers
Der Compiler übernimmt folgende Schritte:
- prüft den Quellcode auf syntaktische Fehler
- erzeugt Bytecode aus Java-Dateien
- legt für jede Klasse eine eigenständige *.class*-Datei an
- verhindert die Ausführung fehlerhafter Programme
Ohne erfolgreichen Compilerlauf kann ein Java-Programm nicht gestartet werden.
Syntax von javac
Grundbefehl:
javac Dateiname.java
Dabei entsteht eine Bytecode-Datei:
- Dateiname.class
Beispiel
Quellcode kompilieren:
javac HelloWorld.java
Ergebnis:
- HelloWorld.class wird erzeugt
Mehrere Dateien kompilieren
Wenn ein Projekt mehrere Klassen enthält, können sie zusammen kompiliert werden:
javac *.java
oder gezielt:
javac Main.java Datenbank.java Utils.java
Ausgabeordner festlegen
Mit dem Parameter -d kann festgelegt werden, in welchen Ordner die *.class*-Dateien gespeichert werden:
javac -d out Main.java
Ergebnis:
- Bytecode befindet sich im Ordner **out**
Häufige Compilerfehler
| Fehler | Ursache |
|---|---|
| cannot find symbol | Variable oder Methode ist nicht definiert |
| class not found | Dateiname stimmt nicht mit Klassenname überein |
| missing return statement | Methode hat keinen Rückgabewert angegeben
} Vorteile von javac
Kurz gesagtjavac übersetzt Java-Quellcode in Bytecode. Ohne javac gibt es keine *.class*-Dateien und damit kein ausführbares Java-Programm. |
