Daten organisieren und speichern: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Tabellenstruktur (relationales Modell) ===
=== Tabellenstruktur (relationales Modell) ===
Im relationalen Modell werden Daten in **Tabellen** gespeichert.
Im relationalen Modell werden Daten in '''Tabellen''' gespeichert.


Eine Tabelle besteht aus:
Eine Tabelle besteht aus:

Version vom 24. November 2025, 14:49 Uhr

Daten organisieren und speichern

Daten müssen so organisiert und gespeichert werden, dass sie **leicht auffindbar**, **effizient bearbeitbar** und **sicher** sind. Datenbankmanagementsysteme (DBMS) unterstützen dabei durch strukturierte Speicherung, klare Beziehungen und leistungsfähige Abfragemöglichkeiten.

Warum Daten organisieren?

  • um Informationen schnell zu finden
  • um Redundanzen (Doppelungen) zu vermeiden
  • um Daten konsistent und korrekt zu halten
  • um große Datenmengen effizient verwalten zu können
  • um Beziehungen zwischen Daten abzubilden

Tabellenstruktur (relationales Modell)

Im relationalen Modell werden Daten in Tabellen gespeichert.

Eine Tabelle besteht aus:

  • Spalten (Attribute) – definieren die Art der Daten
  • Zeilen (Datensätze) – enthalten konkrete Informationen
  • Primärschlüssel – eindeutig identifiziert einen Datensatz
  • Fremdschlüssel – stellt Beziehungen zwischen Tabellen her

Beispiel:

kunden_id name ort
1 Anna Berlin
2 Max Hamburg

Beziehungen zwischen Tabellen

Relationale Daten können über Schlüssel miteinander verknüpft werden:

  • 1:1 – genau ein Datensatz pro Seite
  • 1:n – ein Eltern-Datensatz, viele Kind-Datensätze
  • n:m – viele zu viele, über eine Zwischentabelle abgebildet

Beispiel: Kunden haben mehrere Bestellungen.

Speicherung im DBMS

Ein Datenbankmanagementsystem sorgt für:

  • strukturierte Ablage der Daten
  • effiziente Speicherverwaltung
  • Transaktionen (sichere Änderungen)
  • gleichzeitigen Zugriff mehrerer Nutzer
  • Datenintegrität (keine widersprüchlichen Daten)

Typische DBMS:

  • MySQL / MariaDB
  • PostgreSQL
  • Oracle
  • SQLite

Persistenz

Persistenz bedeutet, dass Daten **dauerhaft gespeichert** werden – auch nach Programmende oder Neustart verfügbar.

DBMS speichern Daten typischerweise:

  • in Dateien
  • in Datenblöcken
  • im Puffer-Cache
  • mit Backup-Mechanismen

Vorteile strukturierter Speicherung

  • weniger Fehler
  • schnellere Abfragen
  • klare Datenmodelle
  • bessere Skalierbarkeit
  • einfache Erweiterung möglich

Kurzmerksatz

Daten zu organisieren bedeutet, sie strukturiert, verknüpft und dauerhaft zu speichern – damit sie korrekt, schnell abrufbar und sicher sind.