SSD

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SSD (Solid State Drive)

Die SSD ist ein nichtmechanischer Massenspeicher, der Daten auf Flash-Speicherchips speichert. Sie ist deutlich schneller, leiser und robuster als eine HDD, da keine beweglichen Teile vorhanden sind.

Aufbau einer SSD

Eine SSD besteht aus elektronischen Bauteilen statt Mechanik:

Bestandteil Beschreibung
NAND-Flash-Speicher speichert Daten dauerhaft in elektronischen Speicherzellen
SSD-Controller verwaltet Schreib-/Lesezugriffe, Wear-Leveling, Fehlerkorrektur
DRAM-Cache (bei vielen SSDs) beschleunigt Zugriffe durch schnellen Zwischenspeicher
Interface verbindet die SSD mit dem PC (SATA oder PCIe/M.2)

Eigenschaften von SSDs

Merkmal Beschreibung
Technologie Flash-Speicher ohne bewegliche Teile
Geschwindigkeit sehr schnell, kurze Zugriffszeiten
Geräusch lautlos
Robustheit unempfindlich gegen Erschütterungen
Energieverbrauch niedriger als HDD

SATA-SSD vs. NVMe-SSD

Typ Verbindung Geschwindigkeit Besonderheiten
SATA-SSD über SATA-III bis ca. 550 MB/s idealer Ersatz für HDD, stark limitiert durch SATA
NVMe-SSD über PCIe (M.2) 3.000–7.000 MB/s (PCIe 4.0)

10.000–12.000 MB/s (PCIe 5.0)

extrem schnell, kurze Latenzen, ideal für OS/Programme

Vorteile von SSDs

  • extrem kurze Zugriffszeiten
  • schneller Systemstart (Boot)
  • Programme öffnen sofort
  • sehr robust, keine Mechanik
  • leise und energieeffizient

Nachteile von SSDs

  • teurer pro Gigabyte als HDD
  • Datenwiederherstellung bei Defekt schwierig
  • einige günstige SSDs ohne DRAM sind spürbar langsamer (QVO/DRAM-less)

Einsatzgebiete

  • Betriebssystem und Programme
  • Gaming
  • Videobearbeitung und große Dateien
  • Notebooks und mobile Geräte
  • Desktop-PCs für schnelle Leistung

Kurz gesagt: SSDs bieten enorme Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit und haben HDDs als Systemlaufwerke fast vollständig abgelöst.